Dienstag, 23. März 2010


Die Luft im Wagen ist stickig - kein Wunder, mir würde es ähnlich gehen, stünde ich stundenrund in der sengenden Sonne. Als wir die Stadt hinter uns lassen und Felder uns umgeben, führt die Straße immer weiter, zieht sanfte Kurven. Von Bäumen und Blüten gesäumt würde sie und bis an den Horizont bringen.
Euphorie durchflutet mich, als das Verdeck sich mit leidem Surren öffnet. Ein Schmetterling begleitet uns in seinem Flug, die Töne aus dem Radio vernehme ich kaum noch, wenngleich mir nach singen zumute wäre. 
Meine Haare werden kreuz und quer geschleudert, sonnendurchflutete Strähnen tanzen vor meinen Augen auf und ab.
Du hörst mein übermutiges Lachen. So frei war ich lange nicht mehr. Deine Augen strahlen wie in Kindertagen.
Ich bin glücklich.

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